Eine Freundin von mir hat genau am HL Abend Geburtstag und das hat mich zu dieser Geschichte inspiriert.
Mit dieser Geschichte möchte ich meiner Freundin Monika zum Geburtstag gratulieren.
Euch
meine lieben Leser wünsche ich ein schönes gemütliches Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr, friedliche Tage, denkt daran wir
können die Welt nicht ändern, aber jeder von uns kann dazu betragen, sie
ein klein wenig besser zu machen.
Die Überraschung
Die Überraschung
Annelie
und Lara saßen zusammen am Tisch und kauten an ihren Stiften.
„Denkst
du die Prinzessin hätte den Frosch auch an die Wand geworfen, wenn
sie gewusst hätte, dass er ein verwunschener
Prinz war?“ kicherte Annelie.
Sie
mussten zu dem Märchen der Froschkönig verschiedene Fragen
beantworten.
Lara
antwortete nicht, sondern beobachtete das Schneetreiben
vor dem Fenster.
„Bald
ist Weihnachten,“ sagte sie leise.
„
Ja!“
strahlte Annelie, „ und ich freue mich so darauf!“
„Ich
nicht!“
„Aber
warum, du musst dich doch doppelt freuen, weil da auch noch dein
Geburtstag ist.“
„Aber
das ist es doch gerade. Du hast im August Geburtstag und kannst jedes
Jahr eine schöne Gartenparty feiern, kannst deine Freunde einladen.
Bekommst viele Geschenke.
Ich
habe noch nie eine Party feiern können. Am Morgen gratulieren mir
meine Eltern und Geschwister und am Abend kommt das Christkind.“
Annelie
sprang auf und umarmt ihre Freundin.
„Das
habe ich noch nie so gesehen, das ist
wirklich traurig.“
Nach
den Hausaufgaben spielten die Mädchen noch zusammen, dann ging Lara
nach Hause.
Fest
den Teddy an sich gedrückt lag Annelie im Bett. Sie konnte nicht
einschlafen immer wieder musste sie an Lara denken. Sie hatte genau
gesehen wie Tränen in den Augen ihrer Freundin schwammen, als sie
von ihrem Geburtstag sprach und Annelie dachte, dass ihr das auch
nicht gefallen würde, wenn sie am Hl. Abend Geburtstag hätte.
Schließlich
stand sie auf und tapste barfuß ins Wohnzimmer. Sie schmiegte sich
an ihre Mutter, die auf dem Sofa saß und strickte, während der
Vater sein geliebtes Fußball anschaute.
Ganz
leise, um den Vater
nicht zu stören vertraute
sie ihrer Mutter ihren Kummer an.
Liebevoll
strich ihr die Mutter über den Kopf und flüsterte:
„
Ich
lass mir was einfallen.“
Und
endlich konnte das Mädchen beruhigt einschlafen.
Nun
liefen die Telefonleitungen zwischen den beiden Häusern heiß.
Am Heiligen Abend in der Früh ging Lara lustlos hinunter in die Küche und setzte sich an den gedeckten Tisch.
Sie
wunderte sich, dass weder ihre Eltern noch ihre Geschwister, ja nicht
einmal die Großeltern, die im ersten Stock wohnten ihr zum
Geburtstag gratulierten.
'Nun
haben sie sogar noch meinen Geburtstag vergessen', dachte sie
verbittert und verkroch sich nach dem Frühstück in ihrem Zimmer.
Nach
einiger Zeit kam ihre Schwester Gertrud und bat sie doch schnell zur
Oma hinauf zu laufen, denn sie brauchte ihre Hilfe.
Seufzend
machte sich Lara auf den Weg in den oberen Stock und trat in die
Wohnung. Da sie ihre Oma in der Küche nicht fand, ging sie weiter
ins Wohnzimmer.
Staunend
starrte sie auf die Luftballons die an der Decke
schwebten,
Luftschlangen baumelten von den Wänden und ihre Familie und ihre
Freundinnen aus der Schule allen voran Annelie riefen jubelnd: „Alles
Gute zum Geburtstag liebe Lara.“
Diese
stand mit verklärtem Gesicht mitten im Zimmer und Tränen der Freude
rannen über ihre Wangen.
Die
Geburtstagsfeier ging bis nachmittags um drei, dann verabschiedeten
sich die Gäste.
Und
später, als es dunkel wurde, konnte das Christkind kommen.
©
Lore Platz
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